Als ich im Jahr 1987 die Burg-Apotheke in Königstein im Taunus übernahm, konnte noch niemand den gesundheitspolitischen Umbruch erahnen, der den Apotheken in Deutschland in den folgenden Jahren bevorstehen würde. Kaum eine andere Branche in Deutschland wurde durch mittelbare und unmittelbare gesetzliche Regelungen derart beeinflusst wie die Apotheken. Der Grund besteht darin, dass Apotheken einen besonderen Auftrag im Gesundheitswesen wahrnehmen. Sie garantieren tagtäglich millionenfach die Versorgung der Bevölkerung mit einem besonderen Gut: dem Arzneimittel. Das bedeutet, Verantwortung zu tragen.
Dieser Verantwortung stellen wir uns in einem besonderen Maße. Denn wir haben erkannt, dass die Arzneimitteltherapie eine individuelle Therapie sein sollte. Jeder Kunde, jeder Patient ist ein Individuum. Es ist Aufgabe des Therapeuten, dies zu erkennen und gemäß dieser Einsicht zu therapieren. Unsere Aufgabe ist es hingegen, die Anweisungen des Therapeuten umzusetzen.
Hierbei spielt es keine Rolle, ob eine Rezeptur hergestellt wird, die individuell auf den Patienten abgestimmt ist, oder ob ein industriell hergestelltes Fertigarzneimittel Anwendung finden soll. Die Qualität muss in jedem Fall die gleiche sein. Das ist unser Selbstverständnis. Wir sorgen für die erforderliche Qualität mit dem dazu notwendigen Know-how.
Wir haben uns auf die Herstellung individueller Rezepturen spezialisiert. In unserem eigens dafür eingerichteten und behördlich überprüften Sterillabor stellen wir alle Arzneiformen her, insbesondere Injektions- und Infusionslösungen.
Unser Selbstverständnis zielt darauf ab, Therapeuten und Patienten diejenigen Arzneimittel zur Verfügung zu stellen, die auf das jeweilige Therapieziel zugeschnitten sind.