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Müdigkeit kann erstes Anzeichen sein

Fallbeispiel einer Behandlung bei Vaskulitis

Intro

In dieser Falldarstellung wird der Krankheits- und Behandlungsverlauf einer autoimmuninduzierten Pankreatitis sowie ANCA-assoziierten nekrotisierenden Vaskulitis mit Beteiligung der Organe Pankreas, Darm und Haut (Erstdiagnose 2008) bis hin zum Behandlungserfolg nach mehr als 10 Jahren beschrieben.

Der Patient, männlich, geb. 1997, wünschte eine integrative komplementär-medizinische Behandlungsführung parallel zur klassisch-schulmedizinischen Behandlung.

Im Fokus der komplementären Strategie lagen antiinflammatorische Behandlungsansätze, die im Wesentlichen die intravenöse Gabe von Curcumin wie auch die Zufuhr von Mikro- und Makronährstoffen beinhalteten. Zusätzlich wurde der Patient auf eine konsequente ketogene Ernährung umgestellt, die bis heute weitergeführt wird.

Verlaufsbeschreibung der anschließenden komplementären antiinflammatorischen Behandlung

Im Januar 2018 lehnte der Patient eine medikamentöse Umstellung von Entivio auf Tacrolimus oder Rituximab ab. Er entschied sich für eine begleitende integrativ-antientzündlich-komplementäre Infusionstherapie mit der Begründung, dass es bisher mit jedem Jahr kontinuierlich zu einer Verschlechterung gekommen sei, obwohl ihm mit jedem neuen Therapiebeginn eine Besserung der Symptomatik versprochen worden sei.

Symptomatik: Zu der ständigen Angst, morgens aufzuwachen und neue Petechien vorzufinden, die sich dann ausbreiteten, entzündeten und eine narbige Abheilung implizierten, kamen extreme morgendliche Anlaufschwierigkeiten, die der Patient wie folgt beschrieb: „Als ob mich ein Lkw überrollt hätte.“ Symptomatisch waren auch ein Konzentrationsverlust und Lernschwierigkeiten beim Studium sowie eine extreme Tagesmüdigkeit. An sportliche Aktivität war nicht zu denken. Der Patient wusste nicht, wie er den Tag an der Universität überstehen sollte.

Krankheits- und Behandlungsverlauf der schulmedizinischen Therapie

Zeitpunkt
Therapie

6/2008
Raumforderung am Pankreaskopf, pyloruserhaltende Whipple-OP. Erstdiagnose: histologisch autoimmune Pankreatitis

1/2009
Erstdiagnose: Colitis ulcerosa

6/2012
Beginn der immunsuppressiven Therapie mit Zieldosis Azathioprin 125 mg

2013
Erneute Pankreatitis

1/2014
Erneute Pankreatitis, Therapieversuch mit Ramicade

12/2015
Erneute Pankreatitis, Therapie mit Humira von August bis November 2016. Es kam zu erneuter Verschlechterung des Hautbildes.

11/2016
Systemische Therapie mit Decortin H 50 mg, da Hautbild sich weiter verschlechterte. Auch nach Absetzen des Steroids kam es erneut zu einer Verschlechterung des Hautbildes.

1/2017
Beginn der Gabe von Entivio-Infusionen (im 8-wöchigen Rhythmus) und 20 mg Prednison/Tag

3/2017
Erstdiagnose: nekrotisierende Vaskulitis

9/2017
ANCA-assoziierte Vaskulitis mit Beteiligung von Pankreas, Darm und Haut

1/2018
Geplanter Therapiebeginn stationär mit Tacrolimus oder Rituximab, da Ver- schleppung des Therapiebeginns eine Verschlechterung und im schlimmsten Fall eine Beinamputation zur Folge haben könnte

Nebenbefunde

2/2017
Nasenabstrich: hochgradiger Keimgehalt mit Staphylococcus aureus, hochgradiger Keimgehalt mit Escherichia coli

Nach Aufnahme der Curcumin-basierten Infusionstherapie traten ab April 2018 keine neuen Petechien auf und die alten heilten sichtbar schneller ab. Der allgemeine Gesundheitszustand verbesserte sich enorm und subjektiv verringerte sich die Morgenmüdigkeit. Konzentration und Lernbereitschaft nahmen stark zu, sportliche Aktivitäten konnten moderat wieder aufgenommen werden. Nach der Sommerpause bildeten sich erneut kleine, rote Petechien, allerdings ohne Ulcera. Die Ausbreitung blieb aus.

Die Curcumin-Infusionen wurden deshalb im Herbst 2018 fortgeführt. Auf eigenen Wunsch hat der Patient trotz ärztlicher Skepsis die Kortikoiddosis sehr langsam ausgeschlichen. Ein prophezeiter Rückfall blieb aus. Der Patient klagte am Anfang der komplementären Behandlung über gerötete, juckende und geschwollene Nasenschleimhäute mit Verschorfungen. Ab März 2018 berichtete er über eine deutliche Besserung der Symptomatik. Das juckende und brennende Gefühl habe komplett nachgelassen und die Schwellung sei zurückgegangen.

Im Jahr 2019 verbesserte sich der körperliche Allgemeinzustand weiter. Das Studium mit psychisch und körperlich anstrengenden Phasen konnte sehr gut bewältigt werden und die Belastbarkeit nahm kontinuierlich zu.

Heute ist der Patient beschwerde- und gleichzeitig kortisonfrei. Die Infusionen mit Entivio werden im 10-wöchigen Rhythmus fortgesetzt. Der Patient ist sportlich aktiv und wird sein Studium in Kürze beenden.

Komplementäre Begleittherapie (parallel zu Entivio und 20 mg Prednison) seit 1/2018 bis heute


2018
  • Infusional wöchentlich von Januar bis Ende Juni: Curcumin 150 mg in 250 ml NaCl 0,9 % 90 min.,

    B1 100 mg, B6 25 mg, Folsäure 20 mg, Biotin 5 mg in 100 ml NaCl 0,9 % 30 min., Injektion: 1.200 mg Glutathion, 1.500 ug Hydroxocobalamin.

    4 Vitamin C 7,5 g, 600 mg ALA, essenzielle Aminosäuren mit je 500 mg in 250 ml NaCl 0,9 %, Injektion: 1.200 mg Glutathion, 1.500 ug Hydroxocobalamin

  • Prednison wurde bis August langsam ausgeschlichen

  • Juli und August: Sommerpause

  • Von September bis Dezember erfolgten insgesamt 8 Infusionen:

  • 4-mal Curcumin 150 mg in 250 ml NaCl 0,9 % 90 min., B1 100 mg, B6 25 mg, Folsäure 20 mg, Biotin 5 mg in 100 ml NaCl 0,9 % 30 min., Injektion: 1.200 mg Glutathion, 1.000 ug Adenosylcobalamin

  • 2-mal Vitamin C 7,5 g, essenzielle Amino säuren mit je 500 mg in 100 ml NaCl 0,9 %, 600 mg ALA in 250 ml NaCl 0,9 %, 30 min., Injektion: 1.200 mg Glutathion, 1.000 ug Methylcobalamin

  • 2-mal Coenzym Q 10 300 mg in 250 ml NaCl 0,9 % 60 min. und Injektion 100 ug Selen

2019
  • Die komplementären Infusionen wurden im 14-tägigen Rhythmus fortgeführt, bei gleichbleibend guten und stabilen Laborwerten.

2020 und 2021
  • Die komplementären Infusionen fanden im 3-wöchigen Rhythmus statt, abwechselnd Curcumin 150 mg und Vitamin C 7,5 g, Infusionen wie oben beschrieben.

Parallele orale Mikronährstofftherapie (2018 bis 2021)

  • Curcumin als Milch selbst hergestellt / 2020 umgestellt auf Coriflam
  • essenzielle Aminosäuren
  • Mineralien und Magnesium
  • Vitamin-D3-Spray mit Vit. K
  • Grünteeextrakt (EGCG)
  • Vitamin C 2 g täglich
  • Omega-3-Fettsäuren
  • Fisch-Omega-3-Öl
  • Resveratrol
  • B-Komplex

Parallel war der Patient in schulmedizinischer Betreuung und es wurden monatlich Laborwerte genommen. Auffällig war bei den Laborwerten, dass sich vor allem die Leberwerte verbesserten.

Labor Norm 23.11.17 16.01.18 14.03.18 05.07.18 20.07.19 22.07.21
GGT 60 24 15 9 9 8 7
GOT 50 45 26 37 36 32 39
GPT 50 99 53 42 34 38 30
Leuk 3,8-10,8 11,5 11,4 8,7 9,7 8 7,7
HKT 40-50 42,5 48,1 43,1 43 42,2 44,9
Ery 4,4-5,6 4,67 5,24 4,74 4,77 4,79 4,91
AP 40-130 59 56 60 77 96 97
xANT Ti 1:10 1:200 1:200 1:200 1:200 1:200
xANT neg. pos.

Fazit und Diskussion

Vaskulitis ist eine Entzündung der Blutgefäße. Je nachdem, welche Blutgefäße in welchen Organen von der Krankheit befallen sind, ist das Beschwerdebild unterschiedlich. Symptome sind in erster Linie konstitutionelle Erschöpfung (Fatigue), Fieberschübe mit einer Gefäßbeteiligung, Purpura, Ulcera, nekrotisierend. Aktuell verfolgt werden Therapiekonzepte mit Glukokortikosteroiden kombiniert mit Immunsuppressiva wie Azathioprin (Mittel der Wahl). Bei Ineffektivität kommt Rituximab (off label) infrage.

Zu diskutieren ist der unterstützende Einsatz von Curcumin-Infusionen bei inflammatorischen Erkrankungen wie bspw. Vaskulitis oder CED (Colitis ulcerosa ist bereits seit März 2020 in die Leitlinien aufgenommen). Der über 4 Jahre dokumentierte Behandlungsverlauf des oben beschriebenen Patienten mit Erstdiagnose einer nekrotisierenden ANCA-assoziierten Vaskulitis verdeutlicht die Effektivität des Curcumins als Alternative oder Ergänzung zu einer Kortikoidtherapie kombiniert mit Immunsuppressiva wie Rituximab.

LeberwerteLeberwerte

Autorin: Imke Frei / info@mitogesund.de

Imke Frei studierte an der Universität Bremen Chemie. Sie schloss dort 1997 das Studium als Diplom-Chemikerin ab.
Ihren Schwerpunkt Biochemie konnte Sie auch in der Industrie als Fachspezialistin für Immunologie anwenden und vertiefen. Ihr Interesse und Ihre Leidenschaft an Naturheilverfahren schloss Sie mit der Heilpraktikerprüfung im Jahr 2015 ab und eröffnete sodann auch ihre eigene Naturheilpraxis.

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