INNOVATION Q10 I.V.

Q10 ist den meisten Menschen als Inhaltsstoff in Haut- und/oder Gesichtscremes bekannt. Wie in vielen Studien belegt und von Wissenschaftlern bewiesen, ist Q10 aber mehr als nur ein Anti-Falten-Mittel. Q10 ist ein sogenanntes Coenzym. Es ist essenziell für die Herzfunktion und wird als körpereigener Stoff von unserem Körper selbst hergestellt. Leider erlischt die Produktion um das 40. Lebensjahr. Q10 ist in den fetthaltigen Strukturen der Mitochondrien, der „Energiefabriken“ der Zellen, zu finden. Da fast alle Zellvorgänge energieabhängig sind, ist Q10 lebenswichtig für die ordnungsgemäße Funktion menschlicher Organe und des Gewebes. Zudem dient es als Träger der Redoxfunktion, es ist also ein natürlicher „Radikalfänger“. Diese Bedeutung ist wissenschaftlich belegt und die Erkenntnis wurde mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.

Q10 ist eine sehr wertvolle Substanz. Leider ist Q10 als fettlöslicher Stoff zwar gut einzunehmen, die Resorptionsraten (= Aufnahmeraten) im Darm jedoch schwanken zwischen 5 und 15 %. Gerade bei Q10 kommt es entscheidend darauf an, dass eine ausreichende Menge der Substanz aufgenommen wird. Zu hohe orale Dosen führen aber nicht zwangsläufig zu höheren Blutspiegeln, im Gegenteil: Es erhöhen sich die Nebenwirkungen. Wenn also ein positiver systemischer Effekt durch Q10 erreicht werden soll, so ist idealerweise die Verabreichung des Stoffs als Infusion (mit 150–300 mg) das Mittel der Wahl, in hundertprozentiger Reinheit, also ohne Fremdstoffe.

In einer Studie von Folkers et al. an 83 Krebspatienten mit acht verschiedenen Krebsarten stellte sich heraus, dass bei allen ein starkes Q10-Defizit gegeben war, besonders bei Brust- und Lungenkrebspatienten. Dies ist ein deutlicher Hinweis auf die Wichtigkeit der Q10-Einnahme, nicht nur während einer Therapie, sondern auch zur Vorbeugung. Eine ganze Reihe von Studien belegen den positiven Krankheitsverlauf bei Krebs unter der Gabe von Q10. Diese dokumentieren einen Anstieg der Lymphozyten (weißen Blutkörperchen) sowie der Immunglobuline (Antikörper) im Blut der Patienten. Ein Rückgang der Krankheitssymptome bis hin zur Rückbildung des Tumors konnte ebenfalls dokumentiert werden. Die Gründe hierfür sind unter anderem aus den oben beschriebenen Mechanismen zu erkennen. Zudem verhindert der Aufbau des Immunsystems aufgrund der verbesserten Zellübertragung sowie -kommunikation die Ausartung (Mutation) der Zellen.