Die Natur macht es uns vor. Siestellt Millionen von Substanzen bereit.
Pflanzen, Tiere, Bakterien, Pilze stellen uns Substanzen zur Verfügung. Wir müssen nur begreifen und zugreifen. Nehmen wir als Beispiel die Pflanzenwelt: Die Kraft der Pflanzen zur Synthese von Stoffen ist atemberaubend. Pflanzen erzeugen Substanzmischungen, die sie zu ganz bestimmten Zwecken einsetzen. Wenn wir diese nutzen wollen, müssen wir genauer hinschauen. Welche Substanz einer Mischung ist genau die, die segensreiche Wirkung für den Menschen entfalten kann, und welche nicht?
Die Substanzbildung in den Pflanzen dient ja ihren eigenen Zwecken. Ein Pflanzenextrakt, dem man positive Wirkungen für den Menschen zuschreibt, ist zunächst ein Gemisch verschiedener Substanzen, von denen wir viele gar nicht kennen. Auch wenn sich keine schädliche Wirkung zeigt, senken diese Begleitstoffe in jedem Fall die Konzentration der Wirksubstanz. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, das zu ändern.
Nehmen wir als Beispiel Curcumin. Jeder kennt „Kurkuma“, den gelben Bestandteil von Curry, Produkt eines südostasiatischen Strauchs, dessen Wurzeln einen intensiv gelben, scharfen Saft absondern.
Man weiß seit Jahren, dass die Darmkrebsrate in den Ländern, in denen viel Kurkuma verwendet wird, gering ist, alle anderen Krebsarten aber genauso häufig, ja sogar häufiger auftreten als bei uns. Man hat daraufhin, vor vielen Jahren schon, Kurkuma auf seine Antikrebswirkung getestet und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass es tatsächlich gegen Krebs wirkt. Nur ist es nutzlos, wenn man es schluckt, da es überhaupt nicht über den Darm aufgenommen wird. Und: Der reine Extrakt aus der Wurzel, den man pulverisiert, enthält auch wieder ein Gemisch, die „Curcuminoide“. Wir sehen also genauer hin. Wir brauchen die „eine Substanz“, die wirkt. Und dies in einer Reinheit von nahezu 100 % und dem Körper so zur Verfügung gestellt, dass dieser sie auch verwerten kann und sie dorthin gelangt, wo wir sie haben wollen: in die Krebszellen.
Curcumin ist ein relativ einfaches Molekül, chemisch: „Diferuloylmethan“. Wir wollen an dieser Stelle nicht zu wissenschaftlich werden, wir wollen nur zeigen, worauf es uns ankommt. Wir haben zwei Jahre daran gearbeitet, Curcumin für Therapeuten als Infusionslösung für Ihre Patienten verfügbar zu machen, um das schon lange bekannte Potenzial der Substanz nutzen zu können. Curcumin wirkt entzündungshemmend, krebshemmend und verhindert Metastasenbildung (Quelle: Dr. Bachmeier et al., LMU München).
Curcumin ist nur ein Beispiel. So ist es mit vielen Naturstoffen, die auch in der Krebstherapie eingesetzt werden können, die für die Pharmaindustrie aber nicht interessant sind, da man sie nicht patentieren kann. Diesen Naturstoffen schenken wir unsere gesamte Aufmerksamkeit, und wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, sie in reinster, geprüfter und validierter Form als Injektion oder Infusion kontrolliert unter therapeutischer Aufsicht zur Verfügung zu stellen.
Ohne den Therapeuten als den kompetenten Ansprechpartner geht es nicht. Hier soll nicht etwa eine Alternative zur Schulmedizin etabliert werden. Diese Therapien sind vielmehr „komplementär“, können also die Standardtherapie verbessern und positiv beeinflussen.